Lesung Selbsterforschung

Meine Angststörung und meine Sozialphobie

so ist meine Angststörung und meine Sozialphobie entstanden:

Ο Ich bin mit körperlicher und toxischer Gewalt aufgewachsen.

Ο In der Schule saß ich traumatisiert, still und teilnahmslos auf meinem Platz, das hat mich zum Mobbingopfer gemacht.

Ο Ich hatte täglich Angst in der Schule und ich hatte täglich Angst zu Hause.

Ο Mutterliebe kenne ich nicht.

Mein Vater erzeugt bei mit Ekelgefühle.

Ο Seitdem ich 15 bin, war ich immer in einer Beziehung. Mein Muster ich muss mich anpassen und unterordnen um Liebe zu bekommen.

Das Gegenteil habe ich erfahren, Unterdrückung, körperliche und toxische Gewalt.

Ο Damit ich nicht Zuhause war und um zu verdrängen, habe ich gelernt, gearbeitet, viele Überstunden gemacht und noch mehr gearbeitet.

Ο In der Aufmerksamkeit und Wertschätzung meiner Patienten habe ich gebadet. Ich habe immer mehr geleistet und gegeben. Für noch mehr Wertschätzung.

Ursache und Entstehung auf den Punkt gebracht:

Ο Ich habe von klein auf gelernt, dass ich von bekannten, mir sehr vertrauten Menschen Angst haben muss. Menschen, die ich kenne, sind tickende Zeitbomben. Ich muss jederzeit mit Gewalt, Demütigungen, Erniedrigungen und verbalen Übergriffen rechnen.

ΟMeine Angst- und Stress-Regulationsfähigkeit konnte sich in meinem Gehirn nicht richtig entwickeln.

Dazu ist mein Migränehirn angeboren.

Wie äußert sich meine Angststörung und meine Sozialphobie:

Ich habe seit meiner Kindheit gelernt, dass ich vor bekannten mir vertrauten Menschen Angst haben muss, solange mir Menschen fremd sind nicht.

Erklärung aus der Tierwelt und Steinzeit:

Wie das Kaninchen vor der Schlange.

Schockstarre und der Darm entleert sich als Schutz, damit der Schlange der Appetit vergeht und damit der Körper leichter ist für die Flucht.

Angst und Sozialphobie Symptome in einer akuten Situation:

Ο Plötzlich steht ein bekanntes Gesicht neben mir oder ich bin an einem Ort, an dem jederzeit bekannte Menschen vorbeikommen könnten.

Ο Ich verkrampfe mich, ich werde ganz steif, ich kann mich nicht mehr bewegen, ich fühle mich wie in einem Tunnel.

Ich kann nicht mehr klar denken.

In meinem Kopf läuft ein Gedankenkarussell, das ich nicht stoppen kann.

ΟIch bekomme Durchfall wie bei einer Magendarmgrippe auf Knopfdruck, ich kann es nicht zurückhalten.

ΟSobald die Situation vorbei ist, fällt die ganze Anspannung von mir ab.

ΟIch bekomme Migräne

Ein Migräne-Gehirn wertet eine Reizüberflutung wie eine Vergiftung, der Körper produziert eine ganz normale Entzündung, der Körper will die Vergiftung bekämpfen.

Ich bin wie bei einem Magendarm Infekt richtig krank. Bis der Körper die Entzündung abgebaut hat, das kann bis zu 72 Stunden dauern. 

Danach bin ich erschöpft, wie nach einem Infekt.

Diesen Ablauf hatte ich ausnahmslos in jeder Situation mit bekannten Gesichtern und in Situationen, wo bekannte Menschen hätten vorbeikommen können.

Alltag mit meiner Angststörung und Sozialphobie:

Ο In meinem kleinen Dorf kannte mich jeder.

Ο Durch meinen Beruf kannten mich viele Menschen im gesamten Landkreis.

Ο Die Panikanfälle plus die anschließende Migräne haben mir meine gesamte Kraft genommen.

Ο Ich habe mich vor allen Menschen geekelt, sogar vor Oma und Opa, die ich über alles geliebt habe.

Ο Ich habe meine Wohnung nicht mehr verlassen.

Ο Telefonieren löst die gleichen Symptome aus.

Ο Ich habe die Tür nicht mehr aufgemacht.

Ο Ich habe nicht mehr aus dem Fenster geschaut.

Ο Ich habe nur noch 42 Kilogramm gewogen,

ich habe Unmengen an Energie verbraucht beim Grübeln und unter der Daueranspannung.

Ο Ich hatte einen komplett verkrampften Körper und eine gebückte Körperhaltung.

Ο Ich habe das Leben komplett verlernt, ich habe meine sehr früh erlernte Selbstständigkeit verloren.

Recovery und Empowerment

So habe ich meine Angststörung und meine Sozialphobie aus eigener Kraft geheilt:

Ο Ich bin aus dem Ort, an dem die schlimmen Dinge in meiner Kindheit passiert sind, weggezogen.

Ο Kontaktabbruch zu 95 % zu meinen Erzeugern. 

Ο Ich wohne in der Innenstadt, in der ich alles, was ich zum Leben benötige, allein erledigen kann und MUSS !!!! Ausrufezeichen.

Ο Ich wohne allein mit meiner Katze, eine Beziehung führe ich sehr glücklich ambulant und nicht mehr stationär. 

Ο 100-prozentige Akzeptanz für das was war, das reicht mir.

Ich muss nicht verzeihen und ich muss nicht vergeben.

Allein durch die Akzeptanz habe ich meinen inneren Frieden gefunden.

Ο Laut heraus schreiben, schweigen brechen, darüber reden über alles.

Tief sitzende Wunden benötigen Luft und sie müssen immer von innen nach außen heilen. Ansonsten wuchert die Wunde und zerstört den ganzen Körper. 

Bloggen, Buch schreiben, malen.

Ο Mein Ventil aus meiner Kindheit habe ich neu entdeckt 

umso lauter es Zuhause war, umso bunter wurden meine Bilder in meinem Zimmer.

2010 stand ich vor der Entscheidung Suizid oder malen und schreiben, ich habe mich für meine Madame Küry entschieden. Ich bin dem kleinen grauen Schaf auf ewig dankbar, sie hat mir mein Leben gerettet.

Ο Verantwortung für Andere übernehmen

Ich habe eine WhatsApp-Gruppe für Frauen mit einer psychischen Erkrankung gegründet.

Plötzlich dachte ich, ich muss den Mädels etwas anderes vorleben. Ich habe jetzt Verantwortung, ich habe eine Vorbildfunktion.

Ich kann nicht mehr bis 13 Uhr im Bett liegen und mich mit Chips und Cola vor die Glotze setzen.

Ο Tagesstruktur + Routine

Mit allem, was mein Körper benötigt.

Mit allen Dingen, die ich liebe.

Ich bekam kontinuierlich mehr Energie und Kraft.

Die Beständigkeit hat meine Selbstsicherheit von innen heraus wachsen lassen.

Diese innere Ruhe und Balance hat den Stecker von meinem Gedankenkarussell gezogen.

Grübel zwang verbraucht viel Energie, die dadurch entstehende Reizüberflutung von innen selbst gemacht,verursacht Migräne.

Ich springe voller Vorfreude auf „meinen Tag“ aus dem Bett.

Ich bin ausgeschlafen, bevor der Wecker klingelt.

Ο Ich habe mich gegen den »Pillen Doktor« entschieden.

Mit meiner neuen Kraft und Energie habe ich meine Sozialphobie und meine Angststörung aus eigener Kraft besiegt:

Ich habe mir bei dm online Müllbeutel bestellt, ich habe angefangen, täglich den Bio Müll herauszubringen. Einmal über den Hof bekannte Gesichter aushalten und das jeden Tag.

Früher hat allein dass Panikanfälle und Migräne bei mir ausgelöst.

Ich bin jede Woche einmal durch die ganze Fußgängerzone gegangen, um mir eine Kugel Eis zu kaufen.

Damit habe ich mich auf unseren Marktplatz an den Brunnen gesetzt und ausgehalten.

Dank Corona saß ich am Anfang allein dort.

Mit den Lockerungen wurde die Stadt voller.

Ich konnte mich langsam an den »Präsentierteller« gewöhnen.

Inzwischen ist der Marktplatz wieder voll, meine Sozialphobie und meine Angststörung sind verschwunden.

Ich bin durch die Angst ganz bewusst hindurch gegangen.

Wie früher bei Vollmond einmal über den Friedhof gehen oder von dem 1-Meter-Brett springen.

Vorbeugung, damit ich nicht wieder neu an einer Sozialphobie und Angststörung erkranke:

Ο Ich bin introvertiert, Menschen saugen mich aus. Ich gönne mir regelmäßig, ganz bewusst komplett reiz freie Tage nur mit mir allein und Lucy.

Ο Eine feste Tagesstruktur und Routine,

damit bleibe ich in Balance und ich erhalte mir meine Beständigkeit und meine Selbstsicherheit von innen heraus.

Ο Mein Ventil: Lesen, malen, schreiben.

Ο  La Dolce Vita, regelmäßig Eis essen gehen.

Ο Ich gebe meinem Körper alle Bausteine, die er benötigt, um gesund zu bleiben.

Ο Ich akzeptiere meine Migräne (die ist nicht heilbar und nicht planbar).

Als erstes möchte ich mich bei euch allen bedanken für mein neues Wir, Ich Wissen.

Diese Erkenntnisse sind mir besonders in Erinnerung geblieben:

Ο   , Du hast in einem Modul gefragt wie Du anderen Menschen helfen kannst.

   du bist einfach aufgestanden und hast dich uns allen als lebendiges Kunstwerk präsentiert.

Ο Ich habe gelernt das ich am besten wirke und Selbstheilung bei Anderen entfache, indem ich einfach ich bin.

Ο    deine „Mutivation“ ist fester Bestandteil in meinem Wortschatz geworden.

Ο Danke   , dank dir kennt mein La Dolce Vita Herz jetzt die beste Calzone von Hannover.

Ο Liebe    ich möchte mit Menschen gemeinsam singen.

Ich schaff das schon,

Ich schaff das schon,

ich schaff das ganz alleine“

Ο Danke liebe    dank dir weiß ich jetzt noch mehr wie gut mir ein Spaziergang in der Mittagspause tut.

Ο Danke    jetzt weiß ich, das ich nicht alleine bin,

damit das ich mit meinen Herz Menschen da oben auf den Wolken sprechen kann.

Ich weiß dank dir noch mehr das Oma, Opa , Krümel und all die Anderen mir immer zuhören.

Ο Danke    die weise Frau die für alles toxische ein Gegengift hat, 

die will ich sein.

Ο Danke   , danke an meinen Seebären.

Ich durfte hier meinen Seelenverwandten kennenlernen.

Ο Danke   , deine Geschichte von dem rosa Tütchen, hat mich zu meinem Tagebuch inspiriert.

Ο Danke an alle mit denen ich die vielen Mittagspausen verbringen durfte.

Ich war Teil der coolen Gang die regelmäßig zu spät aus der Pause zurück gekommen ist.

Das bedeutet mir so viel ich habe gelernt meinen Zeitwächter nicht immer so ernst zu nehmen.

Mein Traum ist es Genesungsbegleitung per Brief anzubieten.

Ich will mit meinen drei Genesungsbegleitern arbeiten.

☼ Ich will alles was ich gelernt habe in meinen Online Gruppen umsetzten.

☼ Ich trainiere Tagesstruktur und Routine das Ergebnis ist La Dolce Vita.

☼ Ich kann heute dank EX-IN das La Dolce Vita das ich bewirke mit dem Kohärenz Gefühl erklären:

-Ein Stimmigkeits Gefühl

-Struktur, Gewohnheit, planbares Leben, Beständigkeit.

-Sinnvolles Tun, sinnvolle Lebensaufgabe .

-Das alles selbstbestimmt und sich dabei selbst wahrnehmen.

Das können Menschen von mir lernen.

☼ Ich kann dank  EX-IN in meinen Gruppen und in den Einzelgesprächen noch viel besser zuhören.

☼ Ich bin Zuhören Meisterin im letzten Jahr geworden.

♥Schreib dein Leben auf 

ist entstanden, während ich mein Portfolio geschrieben habe. 

Ich habe aus meiner Struktur beim erarbeiten ein zweites Workbook veröffentlicht.

Biografie Arbeit mit persönlicher Genesungsbegleitung.

♥Mein Tagebuch ist dank    und seinem rosa Tütchen entstanden.

Die schlechten Tage können heraus gerissen werden.

Ich möchte gemeinsam in meiner Gruppe Journaln.

Mein dritter großer Wunsch 

ich will professionell bloggen, ich habe bereits ein Fernstudium begonnen das wird meine Zeit nach EX-IN sein.

Ich will Öffentlichkeitsarbeit machen.

Ich will über die Themen schreiben die wir in den Modulen angerissen haben.

Ich will meine Artikel mit La Dolce Vita und Storytelling würzen.

Ganz besonders möchte ich über diese Themen schreiben:

☺Salutogenese, die Lehre von Gesundheit.

☺Das Kohärenzgefühl,

für mich ist das La Dolce Vita Feeling.

Beständigkeit+sinnvolles tun+ selbstbestimmt = La Dolce Vita.

☺Selbstheilung

☺Empowerment

Empowerment habe ich für mich mit „ich habe die Macht“ ersetzt.

☺Hoffnung

☺Achtsamkeit

☺ Recovery als Vision,

ich will Menschen dazu ermutigen zu lernen ,das sie ihren Fokus auf ihre Träume, Ziele und Visionen lenken.

   hat von einem Mann erzählt der sich in der Psychiatrie vorgestellt hat,

wie Michael Schumacher Autorennen zu fahren.

Er hat sich das so lebendig in seinen Träumen ausgemalt, das kein Platz geblieben ist für die Symptome.

Er durfte als genesener Mann ein paar Runden im Ring fahren. Er hat sich seinen Traum so erfüllt.

☺Ich will Konfrontieren, Mutivieren und so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig begleiten.

☺Ich möchte gerne präventiv wirken.

Auf einem Ärzte Kongress habe ich gelernt das 84% der psychischen Erkrankungen im Elternhaus entstehen.

Ich möchte meine Selbsterforschung nutzen damit psychische Erkrankungen gar nicht erst entstehen.

Ich möchte Geschichten von Menschen sammeln die mit Gewalt im Elternhaus aufgewachsen sind und dadurch erkrankt sind.

Weil Biografien sind Forschungsergebnisse.

☺Das Modul Fürsprache ist mir besonders im Gedächtnis geblieben.

Ich möchte im nächsten Jahr ganz viel lernen über Menschenrechte und wie Kinder und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen diese einfordern können.

Ich will darüber schreiben und ich will so viele Menschen wie möglich damit erreichen.

Fürsprache ist gut, ich finde aber es ist besser wenn Fürsprache erst gar nicht nötig wird.

Weil Menschen ganz genau ihre Rechte kennen und so selbstbewusst sind, diese auch einfordern.

Wissen ist Macht!!!

Ich habe für euch alle ein Baci , Vorsicht es ist ein bisschen Liebe enthalten.

Vielleicht steckt ihr euch das Zitat ins Portmonee.

Damit ihr immer ein bisschen Liebe bei euch habt.

In Italien werden Bacis im Alltag verschenkt, an den Barista, an die Apothekerin, an den Postboten.... einfach ein bisschen Liebe im Alltag.

schreib mir einfach einen Brief und ich antworte Dir mit einem Baci.

Ich habe noch etwas für euch.

Ich war kreativ ich habe mein erstes Arbeitsblatt als EX-IN Genesungsbegleiterin mitgebracht.

Das gebe ich herum ihr könnt euch eins davon nehmen.

Druck Dir Dein EX-IN ist wie Du aus:

Ich glaube das reicht von meiner Seite.

Moment

Ich möchte meine Abschluss Präsentation mit meinem  Steffi Mantra beenden.

Wer möchte steht auf und macht mit.

Ich mache es einmal vor.

Grazie